28. März 2012 · Comments Off on Heyn, Walter Thomas · Categories: aufgenommen, Komponisten, Vorlass

Biographie
*1953 in Görlitz
Walter Thomas Heyn brachte sich in seiner Jugendzeit zunächst autodidaktisch das Gitarrenspiel bei, wirkte in Singeklubs und Tanzkapellen, bevor er 1974-1980 an der Hochschule „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig Gitarre (Thomas Buhè, Roland Zimmer), Arrangieren (Gerd Schlotter) und Komposition (Carlernst Ortwein, Siegfried Thiele) studierte. 1981 begann er ein Meisterstudium in der Opernklasse von Siegfried Matthus an der Akademie der Künste der DDR. Zudem hatte er an der Leipziger Musikhochschule eine Oberassistentenstelle im Fach Tonsatz inne. Seit 1988 arbeitete er freischaffend. Er publizierte das Handbuch „Gitarren-Harmonik“, wirkte als Konzertgitarrist, Arrangeur, Liedbegleiter und Kammermusiker und trat sowohl im Leipziger Gewandhaus als auch auf Kleinkunstbühnen auf. Nach der Wiedervereinigung übernahm er den „Verlag Neue Musik Berlin“ und arbeitete bis 1999 als Cheflektor im eigenen Verlag. Zudem gründete er ein eigenes Klassik-Label („Kreuzberg Records“) und verschiedene Ensembles (z.B. Theatergruppe „Offenbach“, „Opus Kammerorchester Berlin“, „Quintetto con brio“) und gab Konzerte im In- und Ausland. Er veröffentlichte CDs, komponierte Auftragswerke u.a. für das Rachmaninow-Quartett und die Schostakowitsch-Gesellschaft und arbeitete an Rundfunkproduktionen z.B. für den DLF, MDR und SFB mit. Außerdem gibt er Seminare und Workshops zum Thema „Abenteuer Komposition“.

Heyns Oevre umfasst ungefähr 100 Werke – darunter Bühnenwerke, zahlreiche Lieder und Kammermusik (besonders für Bläser, Gitarre, Harfe, Orgel), Werke für Jugendorchester, Musik für Kinder und eine Vielzahl von Arrangements (Bach, Mussorgski, Monteverdi, Schostakowitsch).

Weitere Informationen:
Private Website von Walter Thomas Heyn
Wikipedia-Artikel zu Walter Thomas Heyn

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06. Oktober 2011 · Comments Off on Sandig, Hans · Categories: aufgenommen, Komponisten, Nachlass

*21.06.1914 in Leipzig; † 23.09.1989
Der Leipziger Hans Sandig begann nach seiner Schulzeit ein Studium in den Fächern Komposition, Musikwissenschaft und Psychologie, welches er 1938 mit einer Promotion abschloss. Zehn Jahre später wurde er als Musikreferent beim MDR angestellt und gründete den Rundfunk-Kinderchor Leipzig, der noch heute unter dem Namen MDR Kinderchor besteht. Sandig leitete diesen Chor 41 Jahre lang und übernahm zudem auch die Leitung des Radio-DDR-Jugendchores. Sandigs bekannteste Komposition für Kinderchor ist das Weihnachtslied „Sind die Lichter angezündet“. Sandig tat sich außerdem als Autor musikwissenschaftlicher Schriften und musikalischer Kinderbücher hervor.

Bestandsübersicht:
Die Sammlung umfasst hauptsächlich Autographe Noten und wird derzeit gesichtet.

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06. Oktober 2011 · Comments Off on Richter, Kurt Dietmar · Categories: aufgenommen, Komponisten, Vorlass

Biographie
*1931 Pilsen
Kurt Dietmar Richter erhielt seine erste musikalische Ausbildung an der Musikschule Leitmeritz. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand die Familie in Erfurt eine neue Heimat. Richter wurde Mitglied der Thüringer Sängerknaben und legte das Abitur an der Landesschule Pforta ab. Nach dem Musikstudium am Landeskonservatorium Erfurt bei Dieter Zechlin und Franz Jung absolvierte er ein Meisterstudium an der Akademie der Künste der DDR in Berlin bei Johann Cilensek. Seine erste Anstellung führte ihn ans Opernhaus Erfurt, es folgten Engagements bei der Schweriner Philharmonie und am Theater Greifswald, später arbeitete er als freischaffender Komponist in Berlin. 1990 gründete er die Künstlerinitiative „die neue brücke“, die sich für die Vernetzung zeitgenössischer Künstler engagiert.

Richters Oeuvre umfasst eine Vielzahl von Opern, sinfonische Werke, Vokal-, Orgel- und Kammermusik, für die er bei diversen Kompositionswettbewerben mit Auszeichnungen geehrt wurde. Viele seiner Werke sind von der Bildenden Kunst (Marc Chagall, Ernst Barlach) inspiriert.

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06. Oktober 2011 · Comments Off on Lipman, Berry · Categories: aufgenommen, Komponisten, Vorlass

Biographie
*1921 in Burgdorf b. Hannover, † 21. August 2016
Berry Lipman, mit bürgerlichem Namen Friedel Berlipp, erhielt schon früh eine musikalische Ausbildung. Nach der Schulausbildung begann er am Konservatorium in Hannover (heute Musikhochschule Hannover) ein Studium bei Hermann Spoendly, das Violine, Posaune und Schlagwerk sowie Komposition umfasste. 1945 erhielt er sein erstes Engagement als Musiker am Staatstheater Oldenburg, brachte sich nebenbei das Gitarrenspiel bei und wurde als Gitarrist und Arrangeur bei Radio Bremen, beim NDR, WDR und SWF beschäftigt. Bald darauf wurde die Schallplattenindustrie auf ihn aufmerksam und so wirkte er ab 1954 als Chefarrangeur, Komponist und Leiter des Studio-Orchesters bei der EMI Electrola Köln und Teldac Hamburg, später bei Ariola und der Deutschen Vogue. In dieser Zeit arbeitete er mit zahlreichen namhaften Künstlern wie Rex Gildo, Chris Howland, Lale Andersen, Zarah Leander und Petula Clark u.v.m. zusammen. Ab 1967 war Berry Lipman freischaffender Musikproduzent und feierte Welterfolge mit dem Berry Lipman Orchester („La Parranda“, „The Girls from Paramaribo“). Seine Aufnahmen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Bestandsübersicht:
Die Sammlung umfasst handschriftliche Partituren der Kompositionen und Arrangements, einige Notendrucke sowie CDs und Schallplatten.

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06. Oktober 2011 · Comments Off on Eisbrenner, Werner · Categories: aufgenommen, Komponisten, Nachlass

Biographie:
*02.12.1908, Berlin; † 07.11.1981, Berlin
Werner [Friedrich Emil] Eisbrenner absolvierte nach der Schulzeit, während der er Violin- und Klavierunterricht bekam, ein Studium der Kirchen- und Schulmusik an der Staatlichen Akademie in Berlin und wirkte zunächst als Pianist, Arrangeur und als Mitarbeiter bei einem Musikverlag. In den 1930er Jahren begann er, sich dem Film zuzuwenden und komponierte Kurz- und Spielfilmmusik für UFA und TOBIS. Schnell avancierte er zu einem der bedeutendsten Filmmusikkomponisten der NS-Zeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er als ideologisch unbelastet eingestuft und von der DEFA übernommen. 1952 bekam er eine Anstellung beim Sender Freies Berlin und arbeitete dort als Berater, Komponist, Arrangeur und als Dirigent des SFB-Tanzorchesters. Seine letzte vielbeachtete Komposition für den Film war die Musik zu „Die Buddenbrooks“ (1959). Eisbrenner war nicht nur auf dem Gebiet der Film- und Unterhaltungsmusik bewandert, er komponierte auch Bühnenwerke, Ballettmusiken, Konzertstücke („Zwischen Hamburg und Haiti“), Klavier- und Violinkonzerte, sowie Tanzmusik. Für sein Wirken wurden ihm 1971 der „Paul-Lincke-Ring“ und 1974 das „Filmband in Gold“ verliehen.

Bestandsübersicht:
Die Werksammlung umfasst Skizzen, handschriftliche Partituren, Orchestermaterial und Notendrucke.

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16. Mai 2011 · Comments Off on Focke, Ernst Rudolf · Categories: aufgenommen, Komponisten, Vorlass

Biographie:
*17. Oktober 1931 Rumburg / Sudetenland.
Ernst Rudolf Focke wuchs in Rumburg auf, wo er neben der schulischen auch seine musikalische Ausbildung im Fach Klavier erhielt. Nach der Enteignung der Familie im Zuge der Umsiedlungsmaßnahmen im Sudetenland, nahm er eine textiltechnische Aubildung in der vormals seinem Vater gehörenden Decken- und Möbelstoff-Weberei auf. Da der Familie auch das Klavier genommen worden war, erlernte Focke autodidaktisch das Akkordeonspiel und trat zusammen mit einem Ensemble bei diversen Festivitäten und auf den Bühnen verschiedener Theater auf. Als Mitwirkender einer deutschen Kultur-Gruppe und Mitbegründer der firmeninternen Musikgruppe „Bytex“ erlangte er erhebliche Bedeutung im regionalen Musikleben. 1966 übersiedelte Focke mit seiner Familie in die BRD. Hauptberuflich in der Textilbranche tätig, beschäftigte er sich in seiner Freizeit weiterhin mit Musik, schrieb Unterhaltungs- und Tanzmusik und tat sich bei der Gestaltung zahlreicher Heimattreffen als Musiker hervor. Als er 1992 ein „Yamaha PSR 6700“-Keyboard erwarb, entwickelte er für dieses eine neue Software mit 700 neuen Klängen, die großen Absatz bei zahlreichen Alleinunterhaltern fand. Die Anschaffung einer Tonstudio-Anlage und eines Notendruck-Programms ermöglichten es ihm, seine über 280 Kompositionen selbst zu edieren. Seine Werke erfreuen sich auch heute noch einer großen Nachfrage.

Bestandsübersicht:
Der Vorlass Ernst Rudolf Fockes umfasst hauptsächlich Tanz- und Unterhaltungsmusik für Bands, Blas- und Salonorchester, Lieder sowie Singspiele für Kinder, Schüler und Jugendliche.

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08. März 2011 · Comments Off on Knümann, Jo · Categories: aufgenommen, Komponisten, Nachlass

Biographie:
*11. Februar 1895 in Gelsenkirchen, † 25. Dezember 1952 ebenda.
Josef Bernhard, genannt Jo, Knümann wuchs in Gelsenkirchen auf. Früh wurde man auf seine musikalische Begabung aufmerksam, erteilte ihm Geigen- und Klavierunterricht. Im Alter von elf Jahren unternahm er seine ersten Konzertreisen. 1909 nahm er ein Klavierstudium an der Kölner Musikhochschule auf, unterrichtete schon während seines Studiums als „jüngster Klavierlehrer Deutschlands“ und schloss dieses nach einem Wechsel an die Berliner Musikhochschule 1913 ab. Der Durchbruch gelang ihm nach einem Konzert in der Kgl. Hochschule Berlin, bei dem er Publikum und Kritiker dermaßen begeisterte, dass er von da an größte Erfolge in den Konzertsälen des In- und Auslands feierte. Nach geleistetem Militärdienst im Ersten Weltkrieg und einem für ihn nicht befriedigenden Comeback als Klaviervirtuose zu Beginn der 20er Jahre, spezialisierte er sich auf das Genre der Salon- und Unterhaltungsmusik und begann als Komponist zu arbeiten. Es entstanden zahlreiche Werke, in denen er Volksmelodien europäischer und bevorzugt osteuropäischer Länder verwendete. „Ungarisch“, „Russisch“ und „Rumänisch“ wurden Welterfolge. Mit einem Salonorchester bereiste er Europa und fand Verleger für seine Werke, welche sehr bald auf Schallplatte gepresst und im Rundfunk ausgestrahlt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Knümann zuerst in Berlin und im Harz. Ab 1948 wirkte er als Privatlehrer und Unterhaltungsmusiker hauptsächlich in Gelsenkirchen, wo er 1952 nach längerer Krankheit starb.

Bestandsübersicht:
Der Nachlass Jo Knümanns umfasst Werke für Salonorchester und Klavier solo, einige Aufnahmen seiner Werke, sowie eine große Zeitungsausschnittsammlung über das öffentliche Wirken des Komponisten. Die Materialien sind vollständig erschlossen.

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Zacharias, Helmut · Categories: aufgenommen, Komponisten, Nachlass

Biographie:
Helmut Zacharias 1965* 27. Januar 1920 Berlin, † 28. Februar 2002 Brissago/Schweiz.
Helmut Zacharias (Pseudonym Charly Thomas) erhielt ab dem vierten Lebensjahr Geigenunterricht. Mit seinem Vater Karl Zacharias, der ebenfalls Geiger und Komponist war, trat er als Sechsjähriger erstmals öffentlich auf. 1928 nahm er als jüngster Student an der Meisterklasse Gustav Havemanns an der Akademischen Hochschule Berlin teil. Seinen ersten großen Erfolg feierte er 1941 mit „Schönes Wetter heute“. Daran an schloss sich eine genreübergreifende Karriere (Jazz/Swing, Klassik, Schlager). Spieltechnik und Klangästhetik begründeten Zacharias’ Weltruhm als „Zaubergeiger“. Der spezifische „Zacharias-Sound“ feierte sowohl in Europa als auch in den USA große Erfolge („Wenn der weiße Flieder wieder blüht“, „Tokyo-Melody“). Weltweit verkaufte Helmut Zacharias über 14 Millionen Schallplatten. Er komponierte ca. 450 und arrangierte mehr als 1600 Titel. 1960 übersiedelte Zacharias nach Ascona am Lago Maggiore. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Aufgrund seiner Alzheimer-Erkrankung zog er sich ab 1997 aus der Öffentlichkeit zurück.

Bestandsübersicht:
Der Nachlass Helmut Zacharias’ wurde nach dessen Tod im Haus des Komponisten in Ascona sowie einige Partituren in Berlin, Hamburg und Köln aufbewahrt. Die Witwe des Komponisten, Hella Zacharias, übergab dem Komponistenarchiv den Nachlass als Schenkung im Frühjahr 2006.
Der Bestand umfasst sämtliche autographen Partituren und Skizzen der Kompositionen und Arrangements sowie Notendrucke, Schallplatten, Tonbänder und Masterbänder, Pressearchiv, Korrespondenz, Photographien und Auszeichnungen.
Der Bestand ist vollständig erschlossen.

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Wilhelm, Rolf Alexander · Categories: aufgenommen, Komponisten, Nachlass

Biographie:
* 23. Juni 1927 in München, † 17. Januar 2013.
Rolf Wilhelm erhielt seit seinem siebenten Lebensjahr Klavierunterricht und verbrachte seine Gymnasialzeit in Berlin und Wien. Als Student der Wiener Musikhochschule erhielt er ab 1942 Unterricht in den Fächern Klavier und Komposition. Schon ein Jahr später wurde er zum Wehrdienst einberufen, geriet in Kriegsgefangenschaft und konnte erst nach seiner Rückkehr 1946 das Studium in den Fächern Komposition und Dirigieren an der Hochschule für Musik in München fortführen. Von da an arbeitete er auch als ständiger freier Mitarbeiter für Radio München in den Abteilungen Hörspiel, Unterhaltung und Kinderfunk und schuf insgesamt 220 Hörspielmusiken. 1948 legte er seine Reifeprüfung an der Musikhochschule ab. Ab 1952 bekam er regelmäßig Aufträge, Filmmusiken für Dokumentar-, Kultur- und Spielfilme zu komponieren. Er arbeitete mit renommierten Regisseuren, u. a. Ingmar Bergmann, Paul May, Werner Jacobs und Victor von Bülow alias Loriot zusammen und schrieb die Musik zu insgesamt 65 Spielfilmen, z. B. zur „08/15“-Trilogie oder Klassikern wie „Ödipussi“, „Pappa ante Portas“ oder „Das fliegende Klassenzimmer“. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Sendeanstalten der ARD, sowie ZDF und ORF entstanden zudem etwa 500 Fernsehfilme und ca. 350 Werbespots. Trotz der Spezialisierung auf Rundfunkmusik schuf Rolf Wilhelm auch Musik für den Konzertsaal sowohl für Kammermusikbesetzungen als auch für Sinfonieorchester und Soloinstrumente und leitete als Gastdirigent zahlreiche Ensembles, wie z. B. das Münchner Rundfunkorchester, die Münchner Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das DEFA-Filmorchester oder das RIAS-Symphonieorchester.

Bestandsübersicht:
Es wurden dem Archiv Manuskripte, Notendrucke, Tonträger, Lebensdokumente und Korrespondenz sowie musikwissenschaftliche Arbeiten über Werke Wilhelms übergeben.

Links:
Portrait von Rolf Wilhelm im Filmmusik Weblog
Interview mit Rolf Wilhelm im Filmmusik Weblog
Artikel zu Rolf Wilhelm in der Wikipedia

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Weber, Reinhold · Categories: aufgenommen, Komponisten, Nachlass

Biographie:
* 1927 in Gießen, † März 2013.
Reinhold Weber, dessen musikalische Begabung sich schon im Kindesalter zeigte, immatrikulierte sich nach Beendigung der Schulzeit am Düsseldorfer Robert-Schumann-Konservatorium, in den Fächern Komposition und Klavier. Er absolvierte sein Examen sowohl in diesen Fächern als auch in Musiktheorie und Gehörbildung mit Auszeichnung und vervollkommnte sein Können in Kursen u. a. bei Oliver Messiaen und Wolfgang Fortner. Seine Werke wurden im In- und Ausland aufgeführt und im Rundfunk ausgestrahlt. Von 1964 bis 1992 war er Lehrer für Klavier, Gehörbildung, Musiktheorie und Komposition am Badischen Konservatorium Karlsruhe. Außerdem arbeitete er von 1967 bis 2000 im Studio für Elektronische Musik an der Karlsruher Universität. Seit 2000 ist er als freischaffender Künstler tätig.

Das Spektrum Reinhold Webers’ kompositorischen Schaffens ist breit gefächert. Es reicht von Kammermusik bis hin zu großen sinfonischen Werken. Beachtlich ist dabei der Anteil jener Werke, die für elektronische Instrumente geschrieben wurden.

Bestandsübersicht:
Die Werksammlung umfasst Manuskripte, Drucke und Aufführungsmaterial sowie einige Lebensdokumente und zahlreiche Tonbänder. Der Bestand ist vollständig verzeichnet.

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