13. Dezember 2010 · Comments Off on Stadlmair, Hans · Categories: aufgenommen, Komponisten, Vorlass

Biographie:
*1929 Neuhofen an der Krems (Österreich).
Hans Stadlmair begann seine musikalische Ausbildung zunächst in Wien und führte sie anschließend in Stuttgart fort, wo er ab 1952 Komposition bei Prof. Johann Nepomuk David studierte. Dort sammelte er auch seine ersten Erfahrungen auf dem Gebiet der Orchester- und Chorleitung und etablierte sich ab 1956 als Dirigent des Münchner Kammerorchesters, dessen künstlerische Leitung er bis 1995 inne hatte. Mit diesem renommierten Ensemble bestritt er unzählige Konzertreisen im In- und Ausland, begleitete namhafte Solisten und leitete über 500 Aufnahmen mit dem Bayrischen Rundfunk. Stadlmair widmete sich nicht nur der Pflege der klassischen und romantischen Musik, sondern bemühte sich besonders um die Aufführung zeitgenössischer Werke.
Sein künstlerisches Schaffen erfuhr durch die Verleihung zahlreicher Preise und Auszeichnungen, wie die Überreichung des „Bundesverdienstkreuzes am Bande“, größtmögliche Würdigung.
Als Komponist erreichte Hans Stadlmair einen hohen Bekanntheitsgrad. Mit Ausnahme größerer Bühnenwerke bedient er ausnahmslos alle musikalischen Gattungen. Seine Werke kommen in zahlreichen Konzerten zur Aufführung.

Bestandsübersicht:
Die Werksammlung umfasst Manuskripte, Drucke und Aufführungsmaterial der Werke von Stadlmair sowie Tonträger und Lebensdokumente.

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Schultze, Norbert · Categories: aufgenommen, Komponisten, Nachlass

Biographie:
Norbert Schultze* 26. Januar 1911 in Braunschweig, † 14. Oktober 2002 in Bad Tölz.
Norbert Arnold Wilhelm Richard Schultze (Pseudonyme Frank Norbert, Peter Kornfeld, Henri Iversen) legte das Abitur in Braunschweig ab und studierte in Köln und München Klavier, Dirigieren, Komponieren sowie Musik- und Theaterwissenschaft. In der bayerischen Metropole trat er Anfang der 1930er Jahre erstmals als Arrangeur und Begleiter im Studentenkabarett „Die Vier Nachrichter“ in Erscheinung. Es folgten von 1932 bis 1934 Engagements in Heidelberg und als Kapellmeister in Darmstadt, München und Leipzig. Nach kurzzeitiger Tätigkeit als Aufnahmeleiter der Telefunken entschied sich Schultze 1936 für die freischaffende Komponistenlaufbahn. Bis 1945 schuf Schultze mehrere Bühnenwerke, Musik zu Tonfilmen sowie Lieder für die nationalsozialistische Kriegspropaganda. 1943 ehelichte er die Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin Iwa Wanja, die ihm Libretti zu mehreren seiner Bühnenwerke schrieb. Schultze leitete von 1953 bis 1968 seinen eigenen Musikverlag und Bühnenvertrieb und schrieb weiterhin zahlreiche Opern, Operetten, Musicals, Ballette, Filmmusiken und Lieder. Schultze wurde 1961 zum Präsidenten des Verbandes deutscher Bühnenschriftsteller und -komponisten gewählt, von 1973 bis 1991 war Vorstandsmitglied im Deutschen Komponistenverband. Bis 1996 bekleidete er Ämter im GEMA-Aufsichtsrat, im Kuratorium der GEMA-Sozialkasse und bei der Versorgungsstiftung der deutschen Komponisten.

Bestandsübersicht:
Der künstlerische Nachlass Schultzes wurde bereits zu Lebzeiten des Komponisten von einem Freund, dem Berliner Arzt Dieter Harmuth, betreut, der diesen dem Deutschen Komponistenarchiv zur Archivierung im Jahre 2005 übergab.
Er umfasst 28 Kästen mit autographen Partituren zahlreicher seiner Lieder, Bühnenwerke und Filmmusiken, die erhaltene Korrespondenz ab 1950, Libretti, autobiographische Skizzen, Photos sowie Ton- und Filmaufnahmen mit seinen Werken.
Der Bestand ist archivarisch erschlossen.

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Sauter, Ernest · Categories: aufgenommen, Komponisten, Nachlass

Biographie:
* 9. Juli 1928 in München, † 8. Dezember 2013 ebenda.
Ernest Sauter besuchte die Thomasschule in Leipzig. Erste Eindrücke neuerer Musik vermittelte ihm der Komponist Felix Petyrek, bei dem er Klavierunterricht erhielt.1947 begann Ernest Sauter ein Klavierstudium an der Akademie der Tonkunst in München, welches er aus finanziellen Gründen abbrechen musste. Den Anstoß zum Komponieren gab ihm Rudolf Hindemith, der Mann seiner Klavierlehrerin Prof. Maria Landes-Hindemith.1960 übernahm Ernest Sauter die musikalische Leitung der „Jungen Ballett-Compagnie“ und schrieb das Ballett „Blue Jeans“. Nach mehreren Jahren der Arbeit für Theater und Ballett wählt Ernest Sauter 1986 das Dorf Suzette in der Provence als neuen Wohnsitz. Hier schrieb er sein erstes Klavierkonzert „Concert Russe“, das Gerhard Oppitz gewidmet ist und gründete das Festival MUSIQUE D’ÉTÉ À SUZETTE mit der Zielsetzung, einem interessierten Publikum nicht nur Werke der Klassik sondern auch zeitgenössischer Komponisten (Penderecki, Ligeti, Schnittke u.a.) nahe zu bringen. Das Festival bietet besonders jungen Künstlern die Möglichkeit, Werke zur Aufführung zu bringen, die im traditionsgerechten Konzertbetrieb oft übergangen werden.

Bestandsübersicht:
Der Nachlassbestand umfasst derzeit sämtliche musikalischen Werkmanuskripte der veröffentlichten eigenen Kompositionen. Weitere Manuskripte, Korrespondenz, Tonträger und andere Lebensdokumente Ernest Sauters werden zu einem späteren Zeitpunkt übergeben.
Die Bestände werden derzeit archivarisch erschlossen.

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Poser, Hans · Categories: aufgenommen, Komponisten, Nachlass

Biographie:
* 8.10.1917, Tannenbergsthal/Vogtland, † 1.10.1970 Hamburg.
Bereits während seiner Zeit als Internatsschüler der Deutschen Oberschule in Auerbach (1929-1937) setzte sich Hans Poser mit Musiktheorie und Komposition auseinander. Von 1937 – 1945 war er Soldat, geriet jedoch 1940 in britische Kriegsgefangenschaft, die er bis zum Kriegsende in Kanada verbrachte. Während dieser Zeit widmete sich Poser intensiv der Musik, indem er unter anderem das bis zu 44-köpfige Lagerorchester leitete und sich vor allem als Autodidakt mit Kompositionslehre befasste und vereinzelt brieflichen Kontakt mit deutschen Komponisten (Hermann Grabner, Paul Hindemith) aufnahm. Ende 1946 kehrte er nach Deutschland zurück und ließ sich in Hamburg nieder, wo er bis Ende 1947 an der städtischen Schule für Musik und Theater (seit 1950 Staatliche Hochschule für Musik) bei Ernst Gernot Klussmann und Wilhelm Brückner-Rüggeberg studierte. Bereits in dieser Zeit erhielt er seinen ersten Lehrauftrag bis er 1962 Professor an der Hochschule für Musik in Hamburg wurde, an der er schließlich ab 1968 die Abteilung für Komposition und Musiktheorie leitete. Seit 1953 war er außerdem Mitglied der Akademie der Künste Hamburg. Hans Poser war verheiratet und hatte fünf Kinder. Am 1. Oktober 1970 starb er im Alter von 52 Jahren in Hamburg.

Als Komponist erlangte Hans Poser rasche Bekanntheit durch das Capriccio “Till Eulenspiegel” op. 35 (UA 1956). Sein vielfältiges Schaffen umfasst Orchester- und Klaviermusik, Chorwerke, Melodien für den Werbefunk und zwei Fernsehopern. Darüber hinaus ist sein Engagement für die Musikpädagogik, besonders die Kinder-, Jugend- und Schulmusik kennzeichnend. Er komponierte zahlreiche Kinderlieder und Laiensingspiele, auch im Hinblick auf Eignung für den praktischen Musikunterricht. Teilweise wurden die Texte dafür von ihm selbst verfasst. Seine kompositorische Handschrift ist kaum der musikalischen Avantgarde seiner Zeit zuzurechnen, sondern nähert sich vielmehr der traditionellen Verbundenheit in ästhetischer Nähe eines Neoklassizismus´ Paul Hindemiths an.

Für einige seiner Werke aus der Unterhaltungsmusik benutzte Hans Poser seit 1939 das Pseudonym Wolfgang Tannenberg.

Bestandsübersicht:
Der Nachlass umfasst die musikpraktischen und musiktheoretischen Manuskripte des Komponisten, Notendrucke, Korrespondenz sowie Tonaufnahmen. Der Bestand ist vollständig erschlossen.

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Natschinski, Gerd · Categories: aufgenommen, Komponisten, Vorlass

Quelle: privat

Biographie:
* 23.08.1928 Chemnitz, † 04.8.2015 Berlin
Gerd Natschinski (Pseudonyme Ernst Erich Erdmann und Robert Romanus) vervollkommnete seine früh begonnene musikalische Ausbildung mit einem Studium der Fächer Dirigieren und Kompsition in Dresden (1945-1946). In Chemnitz nahm er bis 1948 Privatstunden in Musiktheorie, Komposition und Klavier und leitete ab 1948 in Leipzig zahlreiche Konzerte als Dirigent seines eigenen großen Unterhaltungsorchesters und dirigierte auch im Rundfunk selbst komponierte und arrangierte Werke. Gerd Natschinski war ab 1951 zwei Jahre lang Mitglied der Meisterklasse von Hanns Eisler in Berlin. Anschließend etablierte er sich als Chefdirigent des Tanz- und Unterhaltungsorchesters des (Ost-)Berliner Rundfunks und arbeitete ab 1978 als Intendant des Metropol-Theaters. Als Komponist schuf er Operetten, Chansons, Schlager, Lieder und zahlreiche Musiken für DEFA-Filme. Er galt zudem als der bekannteste Musical-Komponist der DDR.

Bestandsübersicht:
Es wurden dem Archiv handschriftliche Partituren, Pressematerial und Tonträger sowie Plakate und Programmhefte, Korrespondenz und weitere Lebensdokumente übergeben.

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Meyer-Tormin, Wolfgang · Categories: aufgenommen, Komponisten, Nachlass

Biographie:
*05.12.1911 Enger/Westfalen, + 11.09.1988 Aachen
Meyer-Tormin wuchs in einem musikalischen Elternhaus auf. Nach dem Abitur Studium (Klavier, Kontrapunkt und Harmonielehre) in Bielefeld. Ab 1932 Studium (Komposition, Dirigieren bei H. Zilcher; Klarinette bei G. Steinkamp) am Würzburger Konservatorium. 1939 Verpflichtung als Klarinettist im Städtischen Orchester Aachen unter H. v. Karajan. 1946 Austritt aus dem Orchester, fortan freischaffender Komponist in Aachen. Studium der Werke Bartoks, Honeggers und Chatschaturjans, Beschäftigung mit elektronischer Musik. 1972-1978 Dozent für Musiktheorie am Grenzland-Konservatorium Aachen. Mitbegründer der Gesellschaft für Kulturkontake in Musik, Kunst und Theater (KULKON). 1978 Übersiedelung nach Würzburg, 1980 Rückkehr nach Aachen, wo er bis zu seinem Tode lebte.
Schwerpunkte im Schaffen: Orchesterwerke (darunter 12 Symphonien), Solokonzerte, Kammermusik für verschiedene Besetzungen, Werke für Tasteninstrumente, Elektronik. Neben dem musikalischen Werk umfangreiches Schaffen als bildender Künstler.
Quelle: P. Mertens-Pavlowsky, D. Golm, K. Schruff [Hrsg.]: Wolfgang Meyer-Tormin (1911-1988). Biographie und Werkverzeichnis. 2. Aufl. Aachen, 1999.

Bestandsübersicht:
Der künstlerische Nachlass wurde seit dem Tod des Komponisten 1988 von seiner Tochter Brunhild Meyer-Ferrari in Frankreich aufbewahrt. Sie übergab den Nachlass dem Archiv zu Beginn des Jahres 2006.
Er enthält:
sämtliche erhaltene autographe Partituren (15 Kästen), Werknotizen (1 Kasten), Korrespondenz 1950-1988 (2 Kästen), Programmhefte und Rezensionen (2 Kästen), Lebensdokumente (1 Kasten) sowie Tonbänder mit Aufnahmen eigener Werke
Der Nachlass ist archivarisch erschlossen.

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Mainardi, Enrico · Categories: aufgenommen, Komponisten, Nachlass

Biographie:
*19.05.1897 Mailand, †10.04.1976 München
Nach erstem Cellounterricht im Alter von 3 ½ Jahren durch seinen Vater wurde Enrico Mainardi später von Giuseppe Magrini unterrichtet, sodass er bereits dreizehnjährig sein Diplom am Konservatorium „Giuseppe Verdi“ (Mailand) erhielt und in europäischen Konzertsälen zu hören war. Weitere Studien führten ihn zu Hugo Becker nach Berlin. Als Komponist sammelte er erste Erfahrungen ebenfalls am Mailänder Konservatorium (Kontrapunkt u. Kompositionslehre bei Giacomo Orefice) und trat frühzeitig mit Feruccio Busoni und Arrigo Boito in Kontakt.
Mainardi war zeitlebens als Musiker und Komponist mit den wichtigsten Persönlichkeiten seiner Zeit auf Augenhöhe. Er brachte Werke von Max Reger zu Uraufführung (Sonate op. 116), musizierte mit Richard Strauss und Paul Hindemith deren Kompositionen, arbeitete als Solist und Komponist mit den bedeutendsten Dirigenten zusammen (Karl Böhm, Wilhelm Furtwängler, Eugen Jochum, Herbert von Karajan, Erich Kleiber, Hans Knappertsbusch, Rafael Kubelík, Wilhelm Mengelberg, Wolfgang Sawallisch, Herman Scherchen) und erhielt musikalische Widmungen u.a. von Ildebrando Pizetti und Gian Francesco Malipiero.
Wichtig war Enrico Mainardi zuletzt auch die Arbeit mit dem musikalischen Nachwuchs, was seine zahlreichen Meisterklassen (Berlin, Rom, Salzburg, Luzern, Skandinavien, Großbritannien) und Schüler (u.a. Siegfried Palm, Miklós Perény) belegen.

Bestandsübersicht:
Der Nachlassbestand umfasst derzeit sämtliche musikalischen Werkmanuskripte. Korrespondenz und andere Lebensdokumente Enrico Mainardis werden zu einem späteren Zeitpunkt übergeben.
Der im Komponistenarchiv vorhandene Teil des Nachlasses ist vollständig archivarisch erschlossen.

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Ludewig, Wolfgang · Categories: aufgenommen, Komponisten, Vorlass

Biographie:
*7.12.1926 Marburg
Ludewig studierte 1946 bis 1952 Komposition bei Wolfgang Fortner sowie Musikwissenschaft in Heidelberg. Bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik nahm er an Kursen bei Leibowitz, Krenek und Varese teil. 1955 bis 1962 wirke er als Musikkritiker in Mannheim, anschließend leitete er von 1963 bis 1967 die Informationsabteilung des Schott-Verlags Mainz. Von 1968 bis 1992 war Ludewig Redakteur für Oper und Zeitgenössische Musik beim Süddeutschen Rundfunk Stuttgart. Seit 1992 leitet er den Wettbewerb und Förderkurs “Jugend komponiert” des Landesmusikrates Baden-Württemberg.
Ludewig ist Mitbegründer der Mannheimer “Gesellschaft für Neue Musik” und der “Freien Akademie der Künste Mannheim”.

Bestandsübersicht:
Die acht Kästen umfassende Sammlung enthält die Musikhandschriften des Komponisten, Korrespondenz mit Künstlern, Exemplare seiner musikwissenschaftlichen Arbeiten sowie Tonaufnahmen der Kammermusik. Der Bestand ist archivarisch erschlossen.

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Haentzschel, Georg · Categories: aufgenommen, Komponisten, Teilnachlass

Biographie:
*23.12.1907 Berlin, † 15.04.1992 Köln.
Georg Haentzschel erhielt nach Beendigung der Schulzeit seine musikalische Ausbildung am Stern’schen Konservatorium in Berlin. Dort belegte er die Fächer Komposition, Klavier und Dirigieren und erhielt nebenher Privatunterricht in den Fächern Kontrapunkt, Formenlehre und Komposition. Ab 1928 arbeitete er mit dem Berliner Rundfunk zusammen und wurde später Tonfilm-Assistent von Theo Mackeben. Als Pianist und Band-Leader – u.a. der „Goldenen Sieben“ – begeisterte er ein breites Publikum und galt in den zwanziger Jahren als einer der besten deutschen Swing-Pianisten. 1940 avancierte er zum Leiter und Arrangeur des Deutschen Tanz- und Unterhaltungsorchesters und begann verstärkt Filmmusik zu schreiben, beispielsweise für den Film „Münchhausen“. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er für das RBT-Orchester und zog es ab 1958 vor, ausschließlich für den Rundfunk zu komponieren. Neben dieser Tätigkeit entstand zudem eine Vielzahl an Kammer- und Orchestermusik, auch erledigte er zahlreiche Auftragsarbeiten für verschiedene deutsche Rundfunkanstalten vom Jazz bis zur gehobenen Unterhaltungsmusik.

Bestandsübersicht:
Im Bestand des Deutschen Komponistenarchivs befinden sich die Manuskripte Georg Haentzschels aus dem Besitz von Prof. Harald Banter.

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13. Dezember 2010 · Comments Off on Gruner, Joachim · Categories: aufgenommen, Komponisten, Vorlass

Biographie:
Der am 18. August 1933 in Berlin geborene Joachim Gruner erhielt bereits in seiner Kindheit Unterricht in Klavier, Orgel und Violine. Ab 1953 studierte er an der West-Berliner Musikhochschule Pauken und Schlagzeug, Harmonielehre, Instrumentation und Kontrapunkt, 1958 wurde er Schlagzeuger am Staatstheater Schwerin und wechselte kurz darauf zu den Städtischen Bühnen Erfurt. Ab 1962 war er an der Komischen Oper Berlin beschäftigt, wo er bis zur Rente blieb.
Nach dem Erfolg der „Vier sinfonischen Capricen“ für Blasorchester komponierte er zahlreiche weitere Werke für Blechbläser, aber auch kammermusikalische Werke, Lieder, Fernseh-, Hörspiel- und Bühnenmusiken.

Bestandsübersicht:

Es wurden dem Archiv mehrere Kartons mit Werkmanuskripten und Schaffensdokumenten übergeben.
Die Materialien sind vollständig erschlossen.

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